Hetze gegen Israel und Juden auf deutschen Kulturveranstaltungen ist eine erschreckende Regelmäßigkeit geworden. Es reicht nicht, routinemäßig immer wieder die Politik anzuzählen, um dann plakative Statements zu erhalten. Es muss sich endlich etwas ändern in der Kulturförderung. Jegliche Versuche zu einer antisemitismuskritischen Förderstruktur werden schon im Keim erstickt. Statt einer klaren Positionierung gegen Antisemitismus, entbrennt eine Debatte um Definitionen und Deutungshoheiten. Die deutsche Kulturlandschaft darf nicht immer wieder Schauplatz antisemitischer und antizionistischer Tiraden werden. Wer es ernst meint mit dem Kampf gegen Antisemitismus, der darf das nicht zulassen.
Statement zur Berlinale von Zentralratspräsident Dr. Schuster
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