Dr. Josef Schuster:
„Es tritt gerade ein, was ich seit Wochen befürchte: Rechtsradikale nutzen die durch die Corona-Krise entstandenen Ängste, um antisemitische Verschwörungsmythen und ihr radikales Weltbild zu verbreiten – im Internet aber auch auf sogenannten Hygiene-Demos. Wer an einer Demo gegen die Grundrechts-Einschränkungen teilnimmt, muss sich bewusst machen, an wessen Seite er demonstriert und welche Aussagen dort verbreitet werden. Mit Antisemiten und Rechtsradikalen darf man sich nicht gemein machen. Gegen die derzeitigen Maßnahmen mit Symbolen zu demonstrieren, die an den Holocaust erinnern, ist geschmacklos und verhöhnt die Opfer der Schoa. Dessen sollten sich alle bewusst sein, die aus hehren Motiven mitmarschieren.“