"Die Zahl der bisher gemeldeten antisemitischen Straftaten für 2018 ist bestürzend, hat mich jedoch leider nicht überrascht. Sie spiegelt die Ereignisse der vergangenen Monate wider – eine Zeit, in der immer neue antisemitische Übergriffe bekannt wurden. Der Anstieg antisemitischer Straftaten bestätigt auch die Berichte unserer Gemeindemitglieder über zunehmenden Judenhass im Alltag. Diese Entwicklung erfordert ein konsequentes Handeln von Politik und Behörden, sowie eine allgemeine Bereitschaft der Gesellschaft, dem Antisemitismus entgegenzutreten. Ich kann nur erneut unterstreichen, wie wichtig dabei ein bundesweites, niedrigschwelliges Meldesystem für antisemitische Vorfälle ist. Außerdem müssen Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus intensiviert werden. "