Statement zu Gewaltaufrufen gegen jüdische Einrichtungen



Unsere Herzen sind mit den Menschen in Israel, die vom grausamen Terror der Hamas betroffen sind. Die Vernichtungsideologie der Organisation richtet sich aber nicht nur gegen Israel, sondern gegen alles Jüdische.

Foto: IMAGO / Future Image

Seit gestern kursieren in den Sozialen Medien und über Messenger Aufforderungen zu Gewalt gegen jüdische Einrichtungen für den morgigen Freitag. Bisher wurden die Drohungen durch die Sicherheitsbehörden nicht verifiziert, aber die Gefahr von Trittbrettfahrern und Einzeltätern besteht. Es besteht eine abstrakt erhöhte Gefährdungslage. Wir sind im ständigen Austausch mit den Sicherheitsbehörden, die die Sicherheitslage für Juden in Deutschland sehr ernst nehmen. Bundeweit werden die Sicherheitsmaßnahmen vor jüdischen Einrichtungen erneut hochgefahren. Die Jüdischen Gemeinden, gerade auch die Träger jüdischer Bildungseinrichtungen, sind mit den lokalen Sicherheitsbehörden in Kontakt und entscheiden über die notwendigen Maßnahmen. Sowohl von staatlicher als auch von jüdischer Seite wird alles Mögliche unternommen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wir sind weiterhin den Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder für ihre Maßnahmen zum Schutz jüdischer Einrichtungen dankbar.

Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland ist stark, ist standhaft und wehrhaft. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Und wir stehen zusammen.

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