Staat darf Treiben der AfD nicht tatenlos zusehen 



Mehreren Medienberichten zufolge hat das Bundesamt für Verfassungsschutz die AfD als Verdachtsfall eingestuft. Der Zentralrat der Juden in Deutschland begrüßt diese Maßnahme ausdrücklich.

Foto: IMAGO / photothek

Dazu erklärt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster:

„Der Einstufung der AfD als Verdachtsfall ist eine sehr eingehende Prüfung vorangegangen. Das Vorgehen des Verfassungsschutzes bestätigt die Gefahr, die von der AfD ausgeht. Sie bemüht sich zwar um eine bürgerliche Fassade, doch das darf nicht über ihre Radikalität hinwegtäuschen. Die AfD trägt mit ihrer destruktiven Politik dazu bei, unsere demokratischen Strukturen zu untergraben und die Demokratie bei den Bürgern zu diskreditieren. Diesem Treiben darf der Staat nicht tatenlos zusehen. Daher hat der Verfassungsschutz den richtigen und notwendigen Schritt getan.“

 

Berlin, 03. März 2021 / 19. Adar 5781

Weitere Artikel

Nathan Peter Levinson Stiftung nimmt Arbeit auf

Liberale und konservative Rabbiner- und Kantorenausbildung in Potsdam im Aufbruch

Gesprächsveranstaltung mit Dr. Josef Schuster und...

Der 7. Oktober 2023 ist der blutigste Tag für Jüdinnen und Juden seit der Schoa. Mehr als 1200 Menschen wurden bei dem Massaker der Terrororganisation...

Statement Dr. Josef Schuster zum Anschlag in...

„Der grausame Anschlag von Solingen schockiert uns alle, er richtet sich gegen den Kern unserer Gesellschaft. Meine Gedanken sind bei den Familien und...

Leo-Baeck-Preis 2024 geht an Hans-Joachim Watzke

Verleihung findet am 13. November in Berlin statt.