RIAS 2018



Statement zu den aktuellen Ergebnissen der RIAS Studie 2018

Präsident Dr. Josef Schuster:   „Selbst wenn wir einkalkulieren, dass aufgrund einer gestiegenen Sensibilität sowie der gewachsenen Bekanntheit von RIAS mehr Vorfälle gemeldet werden als früher, bestätigt die jüngste RIAS-Statistik den Eindruck, der sich in der jüdischen Gemeinschaft verfestigt hat: Der Antisemitismus in Deutschland nimmt zu. Es ist wichtig, dass RIAS auch verletzendes Verhalten erfasst. Dies ist zwar in der Regel nicht strafbar, spiegelt aber den aktuellen Zustand der Gesellschaft wider. Antisemitisches Gedankengut ist weit verbreitet. Die Zahlen zeigen, dass Hemmungen gefallen sind, sich judenfeindlich zu äußern. Dass dann auch die Zahl der tätlichen Angriffe auf Juden steigt, ist leider die Folge und zutiefst besorgniserregend. Politische Gegenmaßnahmen müssen vorrangig dort ergriffen werden, wo sich Kristallisationspunkte befinden – in der rechtsextremen Szene sowie bei Veranstaltungen wie dem jährlichen AlQuds-Marsch. Warum Deutschland sich im Gegensatz zu Großbritannien bislang nicht zu einem Verbot der Hisbollah durchringen konnte, bleibt unverständlich.“

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