Jewrovision 2018 erstmals in Dresden



Anfang Februar treffen sich 1200 jüdische Jugendliche aus ganz Deutschland in Dresden zur Jewrovision.

„The Circle of Life“ – unter diesem Motto findet in diesem Jahr die Jewrovision statt und erstmals in Dresden. Zum größten Tanz- und Gesangswettbewerb für jüdische Jugendliche in Europa erwarten wir am Samstag, 10. Februar 2018 rund 1.200 Teilnehmer sowie zahlreiche prominente Gäste in der Messe Dresden.

Nach dem Vorbild des Eurovision Song Contest liefern sich die Jugendlichen zwischen zehn und 19 Jahren einen Wettstreit um die beste Performance. Sie covern bekannte Pop-Songs mit eigenen Texten. Dazu entwerfen sie selbst Kostüme und eine Choreographie. Eine Jury aus Profis der Showbranche  - darunter die Schauspielerinnen Susan Sideropoulos und Rebecca Simoneit-Barum - sowie Leitern jüdischer Jugendzentren kürt schließlich den besten Show-Act.

„Das Thema Antisemitismus hat in den vergangenen Wochen die Schlagzeilen beherrscht. Wir wollen dem etwas entgegensetzen und unser modernes, junges jüdisches Leben zeigen. Unsere Jugendlichen setzen sich bei der Jewrovision kreativ mit ihrer jüdischen Identität und zugleich mit ihrer Heimat Deutschland auseinander“, erklärte der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster.

Die Jewrovision wurde 2002 ins Leben gerufen und wird in wechselnden Städten ausgerichtet. Im vergangenen Jahr fand sie in Karlsruhe statt. Seit 2013 ist der Zentralrat der Juden in Deutschland Veranstalter der Jewrovision. Die Schirmherrschaft haben in diesem Jahr Bundesfamilienministerin Katarina Barley, der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert übernommen.

Für die Teilnahme von Pressevertretern ist eine Akkreditierung unbedingt erforderlich. Eine gesonderte Presseeinladung mit Akkreditierungsformular geht Ihnen in Kürze zu. Kontakte zu den teilnehmenden Jugendzentren stellen wir gerne vorab her. Weitere Informationen und Pressematerialien finden Sie auf www.jewrovision.de. Rückfragen bitte an: presse(via)zentralratderjuden.de oder telefonisch unter 030/28 44 56 0.

 

Berlin, 8. Januar 2018 / 21. Tewet 5778

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