Ehemaligen-Treffen von Taglit – Birthright Israel in Düsseldorf
Erstmals fand am vergangenen Wochenende (15./16. Dezember) ein Ehemaligen-Treffen der Taglit - Birthright Israel-Reisen statt. In Düsseldorf versammelten sich zahlreiche junge Menschen, die schon einmal an einer solchen Israel-Reise teilgenommen haben oder demnächst mitmachen wollen.
In Deutschland richtet der Zentralrat der Juden in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland die Taglit - Birthright Israel Reisen aus. Mit den kostenlosen Studienfahrten soll jungen Juden ihre jüdische Identität und der Staat Israel nähergebracht werden. Das Projekt Taglit - Birthright Israel beruht auf der Idee, dass jeder junge jüdische Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren das Geburtsrecht hat, wenigstens einmal in seinem Leben Israel zu besuchen.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, stellte sich am Sonntag den Fragen der jungen Erwachsenen und ging auf die besondere Bedeutung Israels für Juden in aller Welt ein. „Das Band der Solidarität, das uns bindet und verbindet, ist stark und felsenfest." Angesprochen auf die Beschneidungsdebatte, „die das Jahr 2012 für die jüdische Gemeinschaft geprägt hat", betonte der Zentralratspräsident, er habe die Konseuquenz, dass jüdisches Leben in Deutschland bei einem Beschneidungsverbot nicht mehr möglich sei, nur deshalb so ankündigen können, „weil ich ganz genau weiß, dass es einen jüdischen Staat gibt, der immer für uns da sein wird. Israel ist unsere feste Burg, die uns immer Schutz und Zuflucht geben wird."
Die Existenz des Staates Israel sei keineswegs auf ewig gesichert, daher brauche Israel die Unterstützung der Juden überall auf der Welt. Denn es sei noch immer ein großes Glück, dass sich der „grandiose Traum von jüdischer Staatlichkeit erfüllt hat". An die Alumni appellierte Dr. Graumann, sich nachhaltig für Israel zu engagieren. „Nicht nur: mitgenommen. Und dagewesen. Und abgehakt. Sondern: Dagewesen. Und drangeblieben. Und für immer verankert im Herzen!"
Israel im Mittelpunkt

Foto: Jörn Neumann

Foto: Jörn Neumann

Foto: Jörn Neumann

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11. Februar 2025, 19:00 Uhr