Dr. Mathias Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis 2019



Der Zentralrat der Juden in Deutschland verleiht in diesem Jahr seine höchste Auszeichnung, den Leo-Baeck-Preis, an den Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer SE, Dr. Mathias Döpfner.

Foto: Axel Springer SE

Der Zentralrat der Juden in Deutschland verleiht in diesem Jahr seine höchste Auszeichnung, den Leo-Baeck-Preis, an den Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer SE, Dr. Mathias Döpfner. Die Preisverleihung findet am 16. Mai 2019 inBerlinstatt. Die Laudatio hält der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder.

 

Dr. Döpfner wird für sein seit Jahrzehnten währendes außerordentliches Engagement für die jüdische Gemeinschaft und für den Staat Israel ausgezeichnet. In zahlreichen Artikeln und Reden setzt sich Dr. Döpfner mit Antisemitismus in all seinen Formen in Deutschland auseinander und benennt Missstände unumwunden. Die Erinnerung an die Schoa und die daraus resultierende Verantwortung Deutschlands gegen jede Form von Intoleranz und für Israel sind ihm ein Herzensthema.

 

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, erklärt:

„Mathias Döpfner hat die Bekämpfung des Antisemitismus zu seinem persönlichen Anliegen gemacht. Mit seinen scharfen und sprachlich brillanten Analysen stößt er in Deutschland regelmäßig wichtige Debatten an. Daneben ist er ein echter Freund Israels, der Deutschland nicht aus dessen historischer Verantwortung gegenüber dem jüdischen Staat entlässt. In Zeiten, in denen Antisemitismus in Form von überzogener Kritik an Israel Mode geworden ist, zeigt Mathias Döpfner Haltung und stemmt sich gegen den Mainstream.“

 

Mit dem Leo-Baeck-Preis, der an den Rabbiner Leo Baeck erinnert, ehrt der Zentralrat der Juden seit 1957 Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um die jüdische Gemeinschaft verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern gehören die Bundespräsidenten a. D. Richard von Weizsäcker (1994), Roman Herzog (1998) und Christian Wulff (2011), Bundeskanzlerin Angela Merkel (2007) und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. 2018 erhielt der ehemalige Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert den Preis. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.

Zur Preisverleihung erhalten Sie eine gesonderte Presse-Einladung!

 

Berlin, 18. Januar 2019 / 12. Schwat 5779

Weitere Artikel

J7 Task Force Statement on Iranian Regime’s Attack...

New York, NY, April 14, 2024 … Leaders of the J7, the Large Jewish Communities’ Task Force Against Antisemitism, whose communities comprise the...

Statement Vermittlungsgespräch...

Einladung des Zentralrats der Juden in Deutschland an die Fraktionen der Bundesregierung und der CDU/CSU zu einem Vermittlungsgespräch über einen...

„Bündnis gegen antisemitischen Terror" verurteilt...

Überparteiliches Bündnis aus Politik und Zivilgesellschaft: Berlin darf nicht zum Zentrum von Terrorverherrlichung werden!

Dr. Schuster zum mutmaßlichen Brandanschlag auf...

„Alles deutet bei dem mutmaßlichen Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg auf eine antisemitische Motivation hin. Der Zuspruch aus der...