Dr. Josef Schuster zu der Erweiterung des Fragenkatalogs im Einbürgerungstest



Künftig sollen Themen wie Antisemitismus, das Existenzrecht Israels und jüdisches Leben in Deutschland ein größeres Gewicht im Einbürgerungstest bekommen.

„Es ist konsequent, dass mit der Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes auch der Einbürgerungstest angepasst wird. Dass nun zusätzliche Fragen mit Bezug zum jüdischen Leben in Deutschland und zur historischen Verbundenheit Deutschlands mit Israel hinzugekommen sind, begrüßen wir. Das Judentum ist seit mehr als 1700 Jahren integraler Bestandteil Deutschlands und seiner Geschichte. Trotzdem sehen wir einen zunehmend erstarkenden Antisemitismus in unserem Land. Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert, dass keine Antisemiten eingebürgert werden sollen. Die zusätzlichen Fragen im Einbürgerungstest, können einen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels beitragen.“

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