13. September 2012
Presseerklärung
Kurz-Biographien Ordinierte
Kurz-Biographien der Ordinierten
- Rabbiner Daniel Fabian wurde 1974 in Ramat Gan/Israel, geboren. Er kam jedoch bereits als Baby nach Deutschland und wuchs in Meerbusch bei Düsseldorf auf. Zunächst absolvierte Rabbiner Fabian den Diplomstudiengang Biologie an der RHTW Aachen und der Freien Universität zu Berlin. Schon während seiner Studienzeit begann er jedoch, sich in der Gemeindearbeit als Jugendzentrumsleiter in Aachen sowie in der Jugendarbeit der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und des Bundesverbandes Jüdischer Studenten zu engagieren. Er machte seine Passion für das Unterrichten zum Beruf und arbeitete viele Jahre in jüdischen Bildungseinrichtungen, bis er sich 2009 dazu entschloss, das Studium am Rabbinerseminar zu Berlin aufzunehmen. Seit Abschluss seines Studiums im Sommer 2011 ist Rabbiner Fabian als Direktor der Lauder Midrasha, der einzigen Einrichtung für das fortgeschrittene Torahstudium für Frauen in Deutschland, tätig. Seine Ehefrau Daniela Fabian arbeitet als Erzieherin an der Lauder Beth-Zion Grundschule in Berlin.
- Rabbiner Jonathan Konits ist 1982 in Baltimore/USA geboren und aufgewachsen. Nach Abschluss seines Philosophie-Studiums am Swarthmore College kam er 2004 als Fulbright-Stipendiat an die Universität Potsdam, um über die deutsche Nachkriegsgeschichte zu forschen. Bald darauf brachte ihn sein Interesse am Talmud an die Yeshivas Beis Zion in Berlin. Im Jahr 2009 begann er sein Studium am Rabbinerseminar zu Berlin. Parallel dazu baute er ein Unternehmen für Stadtführungen durch das jüdische Berlin auf und schloss an der FU Berlin sein Masterstudium im Fach christlich-jüdische Beziehungen ab. An der gleichen Hochschule studiert derzeit auch seine Ehefrau Rachel Konits Zahnmedizin. Nach seiner Ordination wird Rabbiner Konits neben seiner Arbeit als Rabbiner der Jewish Experience in Frankfurt a. M., einem Bildungsprojekt für Studenten und junge Erwachsene, seine Dissertation in Philosopie beginnen.
- Rabbiner Reuven Konnik wurde 1981 in Kiew/Ukraine geboren und ist in Riga/Lettland aufgewachsen. Im Alter von elf Jahren kam er zusammen mit seiner Familie nach Deutschland. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Judaistik an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg zog es ihn nach Berlin an die Yeshivas Beis Zion. Bereits damals war er sehr engagiert in verschiedenen Gemeinden. So arbeitete er während seines Studiums als Vorbeter unter anderem in Gemeinden in Konstanz und Wiesbaden und als Betreuer bei Am Echad-Seminaren für Kinder und Jugendliche. Er entschloss sich letztlich dazu, dies zu seinem Beruf zu machen und nahm sein Studium am Rabbinerseminar zu Berlin auf. Seit seiner Abschlussprüfung ist Rabbiner Konnik als Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Stadt Potsdam tätig.
- Rabbiner Naftoly Surovtsev wurde 1987 in Weißrussland geboren und lebt seit sechs Jahren in Deutschland. Schon als Jugendlicher war er in Minsk im Jugendzentrum seiner Gemeinde aktiv. Sein Engagement setzte er in Deutschland fort. Er war in den vergangenen Jahren sowohl in Leipzig als auch in Hamburg für die Studentenorganisation Morasha tätig. Nach dem Abitur in Leipzig ging er zunächst für ein halbes Jahr nach Toronto, zum Talmudstudium an der Yeshiva Reyshit Chochma. Im Anschluss daran entschloss er sich, die Ausbildung am Rabbinerseminar zu Berlin aufzunehmen. Im Frühjahr 2012 heiratete er Naomi Surovtsev, Absolventin der berühmten Musikhochschule Gnesin College in Moskau. Nach seiner Ordination wird Rabbiner Surovtsev als Assistenzrabbiner in der Synagogen-Gemeinde Köln tätig sein.
Weitere Presseartikel
06.11.2025
Presseerklärung
Gedenkstätte Ravensbrück enthüllt Gedenkzeichen für die jüdischen Häftlinge des Frauen-Konzentrationslagers
In Anwesenheit der Überlebenden Dr. Richard Fagot (Israel), Ib Katznelson (Dänemark), Lili Keller-Rosenberg (Frankreich), Prof. Dr. Ivan Lefkovits (Schweiz) und Mala Tribich (Großbritannien) wurde heute Vormittag in der Gedenkstätte Ravensbrück ein Gedenkzeichen für die rund 20.000 jüdischen Frau...
29.10.2025
Presseerklärung
Enthüllung eines Gedenkzeichens für die jüdischen Häftlinge des KZ Ravensbrück
In Anwesenheit von fünf Überlebenden wird am Donnerstag, 6. November 2025, um 11.30 Uhr in der Gedenkstätte Ravensbrück ein Gedenkzeichen für die rund 20.000 jüdischen Frauen, Männer und Kinder eingeweiht, die zwischen 1939 und 1945 im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert waren. Das ...
22.10.2025
Presseerklärung
Kooperationsverbund gegen Antisemitismus mit neuem Internetauftritt
Sechs jüdische und nicht-jüdische Organisationen arbeiten als Kooperations-
verbund gegen Antisemitismus zusammen/ Stärkung der gesellschaftlichen
Strukturen im Kampf gegen Antisemitismus durch Bildung, Unterstützung,
Forschung und die Erfassung von antisemitischen Vorfällen / Verbunds-
Websi...
13.10.2025
Presseerklärung
Rückkehr der von der Hamas verschleppten Geiseln
Nach mehr als zwei Jahren in der Gewalt der Terroristen sind die 20 Geiseln, die den Schrecken in den Tunneln der Hamas überlebt haben, nun endlich freigekommen. Der bestialische Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 markiert einen Wendepunkt im kollektiven jüdischen...
05.10.2025
Presseerklärung
Politische Erklärung zum zweiten Jahrestag des Massakers am 7. Oktober 2023
Zwei Jahre nach dem Massaker der Terrororganisation Hamas in Israel am 7. Oktober 2023, bei dem 1200 Menschen bestialisch ermordet wurden, erinnern wir an die Opfer: Babys, Kinder, Frauen, Männer und Senioren – mehrheitlich Zivilisten, unter ihnen viele Friedensaktivisten.
11.09.2025
Presseerklärung
Dr. Schuster zur Absage des Konzertes der Münchener Philharmoniker und des Chefdirigenten Lahav Shani
Wer einen Künstler aufgrund seiner Staatsangehörigkeit oder seiner jüdischen Religion ausgrenzt und diskreditiert, tritt die Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung mit Füßen.
01.09.2025
Presseerklärung
Gemeine Presseerklärung zum Härtefallfonds
Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) und der Zentralrat der Juden in Deutschland sehen im Abschlussbericht der Stiftung Härtefallfonds eine Bestätigung ihres langjährigen Engagements für jüdische Kontingentflüchtlinge. Seit der Einrichtung des Fonds haben sich beide Dachver...
25.08.2025
Presseerklärung
Angriffe auf Sacha Stawski und Karoline Preisler
An zwei aufeinander folgenden Tagen kommt es auf deutschen Straßen zu tätlichen Angriffen auf mutige und engagierte Menschen, die sich für die Freilassung der von der Terrororganisation Hamas festgehaltenen Geiseln einsetzen.
08.08.2025
Presseerklärung
Aussetzung der Waffenlieferungen an Israel
„Die Ankündigung der Bundesregierung Waffenlieferungen an Israel auszusetzen, ist enttäuschend. Dieser Kurswechsel läuft allen Solidaritätsbekundungen und Versprechen zuwider, die der Bundeskanzler seit seinem Amtsantritt vertreten hat.
17.07.2025
Presseerklärung
Der Zentralrat der Juden in Deutschland wird 75!
Am 19. Juli 1950, vor 75 Jahren, wurde in Frankfurt am Main der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet – nur fünf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des Grauens der Schoa. Heute ist der Zentralrat der Juden die politische, gesellschaftliche und religiöse Vertretung der jüdische...
23.06.2025
Presseerklärung
Zum Umgang mit dem iranischen Regime
Das Atomprogramm des Iran richtet sich gegen die Existenz Israels – mitten in Teheran läuft eine Uhr rückwärts, die die Auslöschung des jüdischen Staates ankündigen soll und es bedroht auch unsere, die deutsche und europäische, Sicherheit.
