Zentralratspräsident Schuster: „Wir müssen unsere Freiheit verteidigen“



Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat mit Entsetzen und Erschütterung die Ereignisse in Frankreich in den vergangenen Tagen verfolgt. Für ganz Frankreich, aber letztlich für uns alle ist ein schrecklicher Albtraum Wirklichkeit geworden.

Zu den Terroranschlägen und Geiselnahmen erklärt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster:

"Unsere Gedanken und Gebete sind jetzt bei den Opfern und ihren Angehörigen. Viel zu viele unschuldige Menschen wurden aufgrund von Hass und Fanatismus aus dem Leben gerissen.

Die Terror-Akte richteten sich gegen unsere Demokratie, gegen die Presse- und Meinungsfreiheit und gegen unsere Werte. Wir dürfen aber eine Einschränkung unserer Freiheit nicht zulassen, sonst würden wir den Terroristen das Feld überlassen.

Leider hat sich zudem wieder auf brutale Weise gezeigt, dass auch Juden weiterhin Zielscheibe der islamistischen Terroristen sind. Die Menschen in Israel sind dieser Bedrohung seit vielen Jahren ausgesetzt. Leider wird das in Europa oft zu wenig wahrgenommen. Die internationale Staatengemeinschaft und die Religionsgemeinschaften müssen stärker als bisher und gemeinsam gegen diesen Terrorismus vorgehen. Wir müssen alle gemeinsam die Demokratie und die Freiheit verteidigen.“

Berlin, 11. Januar 2015 / 20. Tewet 5775

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