„Schalom Aleikum“ geht weiter



Das jüdisch-muslimische Dialog-Projekt wird um zwei Jahre verlängert

Der Zentralrat der Juden in Deutschland setzt sein jüdisch-muslimisches Dialogprojekt „Schalom Aleikum“ um weitere zwei Jahre fort. Der Präsident des Zentralrats, Dr. Josef Schuster erklärte am Sonntag beim Gemeindetag in Berlin: „Die zahlreichen größeren und kleineren jüdisch-muslimischen Dialoge, die unser Projekt  ‚Schalom Aleikum’ in den vergangenen sechs Monaten angestoßen hat, zeigen, dass es Wege für ein konstruktives Miteinander gibt. Nun ist es wichtig, die Arbeit fortzusetzen und den Dialog nachhaltig zu implementieren.“

Das Projekt wurde im Mai 2019 zur Prävention von Antisemitismus durch den Zentralrat initiiert und von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, gefördert, die auch die Mittel für die kommenden zwei Jahre bereitstellt. Die Staatsministerin zog auf dem Gemeindetag 2019 positive Bilanz: „Ich bin überzeugt, dass das Projekt des Zentralrates der Juden seine Strahlkraft weiter in die Zivilgesellschaft trägt und unseren Zusammenhalt stärken wird."

Zu dem bisherigen Schwerpunkt der Dialog-Arbeit von „Schalom Aleikum“, den innovativen jüdisch-muslimischen Podiums-Veranstaltungen, werden ab 2020 Workshops im Bereich Bildung, der Aufbau eines jüdisch-muslimischen Netzwerkes und weitere Buch-Publikationen hinzukommen.

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