Berlin gewinnt die Jewrovision 2019 in Frankfurt am Main



Zum 18. Geburtstag gab es eine riesige Show: Die Jewrovision in Frankfurt/M. ist in der Nacht zu Sonntag mit einer großen Party und dem Jugendzentrum Olam Berlin als Sieger zu Ende gegangen. Rund 4.000 Zuschauer rockten die Festhalle Frankfurt. Gegen Ende der Show brachte ESC-Gewinnerin Netta Barzilai die Halle zum Kochen.

Beim größten Tanz- und Gesangswettbewerb Europas für jüdische Jugendliche, der zum ersten Mal in Frankfurt stattgefunden hat, gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Berlin und Düsseldorf, bevor schließlich der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, gegen 0.45 Uhr an Berlin den Siegerpokal überreichen konnte.

 

Auf den zweiten Platz kam das Jugendzentrum Kadima Düsseldorf, den dritten Platz belegte Am Echad Bayern. Der Preis für das beste Vorstellungsvideo ging an das Jugendzentrum Kadima Düsseldorf.

 

Zentralratspräsident Dr. Schuster erklärte: „Auch viele junge Juden in Deutschland fragen sich gerade, wohin sich unser Land politisch entwickelt. Dem wachsenden Antisemitismus haben wir mit der 18. Jewrovision eine starke Gemeinschaft entgegengesetzt. 1.500 Teilnehmer fahren mit gewachsenem jüdischen Selbstbewusstsein wieder nach Hause.“

 

Eine prominent besetzte Jury hatte aus 18 Gruppen aus ganz Deutschland die Sieger gekürt. Zur Jury gehörten u. a. Susan Sideropoulos, Rebecca Siemoneit-Barum, Andrea Kiewel, Alexander Klaws und Henning Wehland.  Die Jewrovision stand unter dem Motto „Chai“- das hebräische Wort für „Leben“. An der Jewrovision nahmen 1.500 Jugendliche zwischen zehn und 19 Jahren aus ganz Deutschland teil. Für die Show hatten sie sich zu 18 Gruppen zusammengeschlossen. Der Wettbewerb wird 2020 in Berlin stattfinden.

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